TGI – Tiergestützte Interventionen

Arbeitsschwerpunkt von „Kathis Tier-Tipi“ ist die Durchführung tiergestützter pädagogischer und therapeutisch-orientierter Interventionen, die eine ganzheitliche und ressourcenorientierte Förderung des Menschen zum Ziel haben.
Kinder und Jugendliche, aber auch Erwachsene mit besonderem Förderbedarf im motorischen, sensorischen, sozial-emotionalen, sprachlichen oder kognitiven Bereich können von tiergestützten Interventionen profitieren. Diese basieren im Wesentlichen auf der Beziehungs- und Prozessgestaltung im Dreieck zwischen Klient, Tier und der TGI-Fachkraft.

Ein wichtiges Angebot stellt das Heilpädagogische Reiten (HPR) dar, bei dem den Klienten durch einen intensiven Kontakt zum Pferd eine ganzheitliche Förderung ermöglicht wird. Die intensive Beziehung zum Pferd wird beim HPR neben dem Reiten auch über vielfältige Interaktionen mit dem Tier, sowie Tätigkeiten, wie der Pflege oder Versorgung des Tieres hergestellt.  –> Zur Reittherapie

Ein besonderer Schwerpunkt bei „Kathis Tier-Tipi“ ist die Arbeit mit Alpakas.  Der Umgang mit Alpakas wirkt entspannend, hilft Ängste zu überwinden, Kontakt aufzubauen und das Selbstwertgefühl zu stärken. –> Zur Alpakatherapie

Je nach Bedarf und Indikation können in die tiergestützte Arbeit weitere Tierarten wie Hunde, Hühner, Meerschweinchen u.a. integriert werden.

Nach einem ausführlichen Erstgespräch wird ein individueller Förderplan erstellt, an dem die Interventionseinheiten ausgerichtet werden.
Die Interventionseinheiten finden in der Regel im wöchentlichen Rhythmus im Einzel- oder Kleingruppensetting statt. Begleitende Gespräche mit den Eltern/Bezugspersonen, sowie der Kontakt zu anderen beteiligten therapeutischen Einrichtungen oder Institutionen, sind im Sinne einer optimalen Förderung erwünscht. Bei Bedarf kann während der Maßnahme ein Psychologe konsiliarisch hinzugezogen werden.